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Therapie

Wie läuft eine Therapie ab?

Zu Allererst treffen wir uns zu einem Erstgespräch. Das dient dafür herauszufinden, ob ich Dir helfen kann und die Verhaltenstherapie für Dich das richtige ist. Weitere Kennenlernstunden nutzen wir dafür, um herauszufinden, ob wir es uns vorstellen können, zusammen zu arbeiten. Dabei kann es auch wichtig sein, welche Bereitschaft deine Eltern zur Teilnahme an der Therapie zeigen und wie motiviert Du selbst bist. Auch wichtig ist, dass Du das Gefühl hast, dass Du in meiner Praxis einen Raum gefunden hast, in dem Du Dich anvertrauen kannst. Wenn dem nichts im Wege steht, kann unsere gemeinsame Therapie beginnen. In der Regel kommst Du dann 1x die Woche für 50 min in meine Praxis.


Was ist Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie gehört heutzutage zu den am häufigsten eingesetzten und wissenschaftlich am besten untersuchten psychotherapeutischen Verfahren. Sie ist bei vielen psychischen Erkrankungen und Störungsbildern wirksam. Sie basiert auf Erkenntnissen der modernen Lerntheorie – davon ausgehend, dass jedes Verhalten erlernt, aufrechterhalten, aber auch wieder verlernt werden kann. Unter „Verhalten“ versteht man dabei nicht nur die von außen beobachtbaren Verhaltensschritte und körperlichen Reaktionen. Vielmehr gehören dazu auch Gefühle, Gedanken, Motive und Bewertungen.

 

Eine Verhaltenstherapie ist problemorientiert, aber auch ressourcenorientiert ausgerichtet. Zu Beginn der Behandlung versuchen Psychotherapeut_in und Patient_in, das eigentliche Problem zu analysieren und das dahinter verborgene Verhaltensmuster zu begreifen. Anschließend werden gemeinsam die Therapieziele bestimmt. Zudem werden bereits zu Beginn der Therapie und auch im weiteren Verlauf immer individuelle Stärken betont und ausgebaut, die bei der Problembewältigung unterstützen können. Typisch für die Verhaltenstherapie ist die aktive, übende Mitarbeit des oder der Patienten_in in Form von „Aufgaben“ zwischen den Therapiestunden. Grundsätzlich steht die „Hilfe zur Selbsthilfe“ für den oder die Patienten_in im Mittelpunkt, die ihm_ihr nach Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte seiner_ihrer Probleme, Methoden an die Hand geben möchte, mit denen er_sie künftig im Alltag besser zurechtkommt.


Wer kann zu mir in die Therapie kommen?

Jede_r, der das Gefühl hat, mit jemandem reden zu wollen, etwas nicht alleine lösen zu können, Hilfe zu brauchen oder etwas ändern zu wollen, kann zu mir kommen. Kein Problem ist zu groß oder zu klein. Falls eine andere Institution Dir besser helfen kann als ich, finden wir das in einem gemeinsamen Gespräch heraus.


Welche Behandlungsschwerpunkte habe ich?
  • Psychotherapie mit Personen verschiedener Geschlechtsidentitäten und Sexualitäten: trans*, queere und nichtbinären Personen sind herzlich willkommen!

  • Psychotherapie bei Autismus-Spektrum-Störungen

  • Psychotherapie bei Depressionen und Sozialer Phobie


Welche grundsätzlichen Indikationen können durch eine Verhaltenstherapie behandelt werden?
  • Depressionen und depressive Verstimmungen

  • Posttraumatische Belastungsstörungen

  • Krisensituationen und Symptome im Zusammenhang mit belastenden Lebensereignissen

  • Panikattacken

  • Angststörungen

  • Zwangsstörungen 

  • Somatoforme Erkrankungen

  • Schlafstörungen 

  • Essstörungen

  • Störungen des Sozialverhaltens

  • AD(H)S

  • Persönlichkeitsstörungen


Welche Rolle spielen die Eltern/Sorgeberechtigten in der Therapie?

Auch das wird in den ersten Gesprächen geklärt werden. Grundsätzlich gilt, dass Eltern/Sorgeberechtigte in die Therapie der Kinder und Jugendlichen (bis zum 14. Lebensjahr) eingebunden werden und in regelmäßigen Abständen (meist jede 4. Sitzung) gemeinsame Gespräche zwischen Eltern/Sorgeberechtigten und mir stattfinden. Wie oft diese gemeinsamen Treffen statt finden und welche Inhalte mit den Eltern/Sorgeberechtigten besprochen werden, wird immer in Vorhinein transparent in der Therapie mit Dir besprochen.

Praxisraum
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